Veranstaltung: | Stadtparteitag November |
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Tagesordnungspunkt: | 4. Anträge |
Antragsteller*in: | Alfred Mayer |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.10.2019, 15:00 |
A2: Bewertung von Antragstellern
Antragstext
Der Kreisverband München-Stadt verwahrt sich gegen die Parole "Wer einen Antrag
stellt, will seine Meinung der Mehrheit aufzwingen"
Begründung
In einer länger zurückliegenden Stadtversammlung äußerte ein Vorstandsmitglied und späterer Stadtvorsitzender diesen Spruch in der auch bei anderen Gelegenheiten meist erfolgreich zutage getretenen Mission, die Behandlung von Anträgen einfacher Mitglieder zu verhindern.
Müssen wir für Klarheit sorgen, ob solche Einstellungen zu unserer Demokratie passen und ob nicht gerade diejenigen allein ihre Meinung gelten lassen wollen, die solche Sprüche pflegen und damit eine Stimmung schaffen, Antragsteller seien Störenfriede einer möglichst gleichgeschalteten Versammlungsablaufs, bei dem immer weniger das Recht zur Mitwirkung haben ?
Selbst wenn lediglich ein ausgeprägter Spieltrieb dahinter stecken sollte, könnte ein Denkanstoß im Hinblick auf die uns bedrängenden wirklichen Probleme angebracht sein.
Ich jedenfalls hätte gern die Meinung von ängstlichen Mitgliedern erfahren, die sich durch solche Allüren von einer Antragstellung abhalten lassen.
Es gibt seither ja tatsächliche nahezu nur einen einzigen Antragsteller aus der Basis.